Blogger Martin Kölling berichtet in seinem Blog ständig über Neuigkeiten aus Japan – so auch die aktuellen 3D-Displays von Sharp, die ohne Brille dreidimensionale Bilder versprechen. Eingesetzt wird das Display, welches im April vorgestellt wurde, im kommenden Nintendo 3DS. Zudem werden in den kommenden Monaten auch Smartphones, Kameras und mehr mit den Displays erscheinen.

Wie der Blogger meint, wird in Japan derzeit die dreidimensionale Zukunft eingeläutet. 3D ohne Brille ist mit den in Tokio vorgestellten neuen Displays durchaus massentauglich. Zudem sind die neuen Displays deutlich besser als zum Beispiel beim ersten Versuch im Jahr 2002. So hat Sharp die Helligkeit (500cd/m²), Kontrast (1000:1) und vor allem die Auflösung (480×854 Pixel) deutlich erhöht. Der räumliche Effekt wird aber noch immer über den alten Trick der Parallaxe erstellt. Dabei stellt das Display durch eine Barriere jeweils ein Bild für das linke und eines für das rechte Auge dar. Wichtig dabei: eine Hohe Auflösung. So entsteht ein räumlicher Eindruck, der aber nur bei richtigem Abstand und Winkel zu sehen ist. Jedoch kann man das 3D-Bild abschalten, sodass man die volle Auflösung des Displays auch mit nur zwei Dimensionen nutzen kann.
Letztlich stellt sich die Frage: Braucht man 3D überall, auf jeden Geräten? Wahrscheinlich nicht, findet auch der Blogger. In Zukunft werden wohl in immer mehr Geräten 3d-fähige Displays eingebaut werden, sodass man die Chance auf räumliche Bilder hat. Der Anwender hat aber immer noch die Chance, den 3D-Modus abzuschalten. interessant wird die Idee der 3D-Displays dann, sobald auch Mobiltelefone und Digitalkameras mit zwei Kamera-Modulen ausgestattet werden, um dreidimensionale Fotos und Videos erstellen und direkt ins Web übertragen zu können. (Daniel Schürmann | Quelle: koelling-japan.blogspot.com)