3D-Druck ist inzwischen schon ein großes Thema und wird wohl auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Das hat Microsoft auch erkannt und hat im US-App-Store nun die erste Anwendung für den 3D-Druck veröffentlicht. Mit dem „3D Builder“ können die Anwender Objekte erstellen und für den späteren Druck vorbereiten. Durch ein eingebautes Treibermodell ist auch der dreidimensionale Druck über entsprechende Drucker möglich.
Im Oktober erst veröffentlichte Microsoft die neue Betriebssystemversion Windows 8.1. Das besondere dabei sei ein eingebautes Treibermodell, das gerätespezifische Apps und auch den dreidimensionalen Druck ermöglicht. In einem Blogeintrag kündigte Microsoft den Start einer ersten derartigen Anwendung an. Unter dem Namen „3D Builder“ kann die App kostenlos heruntergeladen werden. Nutzer können damit Modelle erstellen und diese dann später über einen entsprechenden 3D-Drucker ausdrucken.
Eine Auswahl an Beispielobjekten soll die Erstellung eigener Modelle vereinfachen – denn die Beispielobjekte können individuell skaliert und modelliert werden. Auch mehrere Objekte in einem 3D-Druckauftrag können erstellt werden. Der Druckauftrag wird durch die in Windows 8.1 integrierten Treiber direkt an den 3D-Drucker weitergeleitet. Derzeit ist die Anwendung jedoch nur im US-App-Store verfügbar – im deutschen Store fehlt vom 3D Builder noch jede Spur.
Microsoft ist nicht das einzige große Unternehmen, das 3D-Technologien für sich entdeckt. Erst vor kurzem berichteten wir von einer möglichen Übernahme des 3D-Technologie-Entwicklers PrimeSense durch Apple. PrimeSense ist unter anderem für die Entwicklung von Microsofts Kinect verantwortlich gewesen. Auch Apple könnte diese Technik gut nutzen – schließlich ist man in den Bereichen, in denen derartige Technik eingesetzt wird, auch mit den eigenen Geräten am Markt.