In der Vergangenheit haben wir bereits über neue Drucker berichtet, sei es 3D-Drucker oder Hautzellen-Drucker. Nun haben Professoren und Studenten an der kanadischen McGill Universität einen 3D-Drucker-Prototyp zusammengebaut, der mit simplem, gekühltem Wasser dreidimensionale Skulpturen drucken kann.

Dieses Material – Wasser eben – ist extrem preisgünstig und meist überall vorhanden. Als Basis nutzten die Studenten einen Fab@Home-Drucker, wobei sie ein temperaturgesteuertes Wassersystem eingebaut haben. Damit lassen sich ganz einfach dekorative Eisskulpturen oder auch Gläser herstellen. Da aber alles aus Eis ist, wird es nicht sehr lange halten. Das Wasser fließt dabei in gewärmten Schläuchen und Düsen in einen extrem gekühlten Raum, was zur Vereisung des Wasser führt.
Ziel des Uni-Projekts war es, ökonomische alternative Herstellungsrohstoffe für 3D-Drucker zu finden. Während Eis-3D-Modelle sicherlich nicht von Architekten und Co genutzt werden, so dürften sich aber Betreiber von Eis-Hotels (zum Beispiel in Skandinavien) über Eisskulpturen freuen. Und: Wäre es nicht schön, im Sommer Getränke in eisigen Behältern kaufen zu können? Mehr zu den Hintergründen hier. (Daniel Schürmann | Quelle: engadget.com,