Wissenschaftler am Lehrstuhl “Computational Synthesis Lab” der Cornell Universität arbeiten derzeit an einem 3D-Nahrungsmittel-Drucker, der es seinen Nutzern erlauben soll, eine Mahlzeit auf den Teller zu zaubern. Dabei werden “Lebensmittel” in “Tintenform”, also flüssiger Form, genutzt.

Bisher wurden weniger essbare Stoffe sondern Kunststoff, Titan, Stahl mit einem 3D-Drucker verarbeitet. Das an der Cornell Universiy gestartete Projekt hört auf den Namen „Fab@Home“. Es handelt sich dabei um ein Rapid-Prototyping-System, welches neuartige Speisen herstellen können soll. Zum Einsatz kommen Teig, Gelee und auch Schokolade.
Laut einem Bericht von heise.de soll die Fab@Home-Maschine bereits zuverlässig arbeiten und drucken. Allerdings wurden bisher nur zwei Stoffe verarbeitet – gleichzeitig gedruckt – werden. Wollte man mehrere Stoffe nutzen, musste man die Patronen ständig austauschen. Das neue Fab@Home 3 System soll dies bis Ende des Jahres ändern. Es sollen dann nicht wie der Name es andeutet drei, sondern gleich vier verschiedene Substanzen gleichzeitig verarbeitet werden können.
Die Idee zu dem Rapid-Prototyping-System kam den Forschern vor einigen Jahren. 2009 startete eine Kooperation mit einer Kochschule. Als Ziel haben beide Parteien ausgesprochen, neuartige Speisen zu zaubern – schon für 2000 Euro sollen sich Interessenten dieses System selber kaufen bzw. bauen können.
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(Daniel Schürmann | Quelle: heise.de/technologyreview)