Adobe veröffentlichte die Zahlen des vergangenen Geschäftsquartals. Demnach konnte der Software-Hersteller seinen Umsatz zwar erhöhen, die Gewinne sind jedoch zurückgegangen. Grund dafür ist unter anderem die immer stärkere Investition in die neue Webtechnologie HTML5. Die Anleger freut das trotzdem.

Mit einem Umsatz von 1,13 Milliarden US-Dollar konnte Adobe die Prognosen der Analysten von 1,07 Milliarden US-Dollar sogar übertreffen. Im direkten Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 1,08 Milliarden US-Dollar konnte man den Umsatz damit um einiges erhöhen. Adobes Wachstum geht damit ungebremst weiter.
Doch warum waren die Analysten so skeptisch gegenüber den Prognosen für das vergangene Geschäftsquartal? Die aktuelle Wirtschaftslage beunruhigte die Analysten, denn große Investitionen in dieser zu leisten, sei Risiko behaftet. Diese Unsicherheit zeigte sich in den Wochen auch im Aktienkurs des Unternehmens, jedoch wie durch die veröffentlichten Quartalsergebnisse erkennbar ohne große Auswirkungen.
Besonders das Geschäft mit der Flash-Technologie sei immer mehr unter Druck. Viele Webstandards können die Technik bereits ersetzen und langsam aber sicher wird Flash in Zukunft überflüssig werden. Anstatt krampfhaft an Flash festzuhalten, macht Adobe den richtigen Schritt und investiert in neue Trends, wie zum Beispiel in die Herstellung von Produkten, mit denen sich auf HTML5-Basis Inhalte erstellen lassen. Firmenchef Shantanu Narayen erklärte: „Wir haben unsere Investitionen in den Bereich verdoppelt“. Damit hat auch Adobe die Wichtigkeit von HTML5 erkannt.
Während der Umsatz steigen konnte, ging der Gewinn jedoch zurück. Im vergangenen Geschäftsquartal konnte Adobe einen Nettogewinn von 195,1 Millionen US-Dollar verzeichnen – 15 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür sind die starken Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte.
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(Marco Schürmann | Quelle: )
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