Amazon erweitert sein Cloud-Angebot. So soll ein neuer „Simple Email Service“ Einzug finden, der Unternehmen zur Verfügung steht. Bisher war dafür eine eigene oder bei einem Service-Provider angemietete Infrastruktur notwendig.

Das Beta-Programm des Simple Email Service (SES) steht ab sofort Kunden der Amazon Web Services zur Verfügung. Ganz kostenlos soll das ganze aber nicht werden, so vermutet man knapp 0,10 US-Dollar pro 1000 E-Mails, die ersten 2000 E-Mails pro Tag sind kostenlos); dazu kommen 0,15 US-Dollar pro Gigabyte Datenvolumen. Anwendungen können in einer „Sandbox“ getestet werden.
Damit der neue Service nicht für etwa Spammailing missbraucht werden kann, beschränkt Amazon den E-Mail-Versand auf 1000 pro Tag. Mehr zu den Rahmenbedingungen des Services kann man auf dem AWS-Blog nachlesen.
Um einen Missbrauch des Dienstes zu erschweren, beschränkt Amazon den Mail-Ausstoß pro Kunde zunächst auf 1000 pro Tag. Das lässt sich bei Einhaltung der inhaltlichen Vorstellungen von Amazon und bei guter Pflege der Adressdatenbestände innerhalb weniger Wochen auf bis zu 1 Million täglich steigern – bei Bedarf auf Anfrage auch darüber hinaus. Mehr zu den Randbedingungen hält das AWS-Blog bereit. Amazon kontrolliert in etwa die Inhalte der Absender und protokolliert den Zustellvorgang und die eingehenden Beschwerden. Der SES soll besonders für den automatisierten Massenversand von beispielsweise Transaktionsbestätigungen oder Zugangsdaten geschaffen sein.
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(Marco Schürmann | Quelle: heise.de)