Amazon erhebt erneut Einwände gegen das Vorhaben von Google, Bücher zu digitalisieren und im Internet über Google Books zur Verfügung zu stellen. Auch der neue Einigungsvorschlag zwischen Google und US-Autoren sowie Verlegerverbänden ist für Amazon nicht akzeptabel. Nun drängt Amazon das New Yorker Gericht, vor dem die Einigung verhandelt wird, den Vorschlag abzulehnen.

Dabei hatten sich die US-Branchenvertreter mit Google 2008 bereits geeinigt. Der Konzern stimmte der Zahlung von 125 Mio. Dollar zur Gründung der Book Rights Registry zu. Autoren und Verleger wären bei Registrierung ihrer Werke am Gewinn beteiligt worden. Heftige Kritik zwang Google dennoch einen neuen Einigungsvorschlag auszuhandeln. (Daniel Schürmann via Pressetext.de)