Amazons Bezahldienst in Deutschland

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Amazon will eine Alternative für PayPal anbieten. Mit dem eigenen Bezahldienst „Amazon Checkout“, das in Deutschland mit „Bezahlen über Amazon“ bezeichnet wird können Käufe im Internet nun mit dem eigenen Amazon-Account getätigt werden, so dass eine Registrierung und eine Bezahlabwicklung beim jeweiligen Online-Shop überflüssig wird.

(Quelle: pixelio // Fotograf: Adolf Riess)

Amazon verspricht eine einfache Integration und wirbt damit, dass man viel Erfahrungen bei der Aufklärung von Betrugsfällen sammeln konnte, sodass Forderungsausfälle minimiert werden würden. Weiterhin stehen Werkzeuge zur Ermittlung von Versandkosten und zur Bestellabwicklung sowie Gestaltung von Werbeaktionen. Der Vorteil für Amazon-Kunden ist offensichtlich. Eine seperate Registrierung ist nicht mehr vonnöten, es reicht, wenn man sich mit dem Amazon-Account einloggt und darüber bezahlt. Die Gebühren für den Bezahldienst sind genau so hoch wie die für PayPal.

Bleibt abzuwarten, wie man den neuen Bezahldienst auffasst. Der Erfolg hängt ganz davon ab, wieviele Händler man für den eigenen Bezahldienst begeistern kann, da Amazon schließlich zu vielen Shops ein direkter Konkurrent ist. Schon im Jahr 2007 hat Amazon erste Gehversuche mit einem Flexible Payment System unternommen. Wie viele Händler dabei sein werden, dazu hat sich Bodo Kipper, Amazon-Manager, nicht geäußert: „Es kommen minütlich weitere dazu.“

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(Marco Schürmann | Quelle: heise.de)

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