App-Boom bringt ITK-Unternehmen an ihre Grenzen

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Laut der symantec-Studie „State of Mobility 2012“ wollen fast drei Viertel der IT-Verantwortlichen in Deutschland ihren Anwendern eine maßgeschneiderte App bereitstellen. Die Harvey Nash CIO Survey 2012 bestätigt diesen Trend, CIOs seien völlig „wild auf mobile Lösungen“. Zudem stieg die Nachfrage nach der entsprechenden Technologiekompetenz für mobile Anwendungen in diesem Jahr um 7 Prozent. Somit führt sie das Kompetenz-Ranking mit 21 Prozentpunkten an und liegt noch vor den Bereichen Sicherheit und Social Media.

(Foto: flickr.com/ilamont.com)

Dieser „Mobile-Boom“ führt jedoch bei Entwicklern zu unvermeidlichen Engpässen. Wie der ITK-Branchenverband BITKOM mitteilte, fehlen 84 Prozent der deutschen IT-Unternehmen die nötigen Software-Entwickler. Albrecht Metter, Geschäftsführer ameria GmbH: „Immer häufiger, müssen Aufträge für App-Konzeptionen abgegeben werden, weil die nötigen Kapazitäten fehlen. Nearshoring kann da einiges abfedern. Dabei würde ich auf Anbieter zurückgreifen, die sich bereits in der App-Welt bewegen.“

Zusätzlich zum Entwicklermangel bremsen noch zwei weitere Faktoren die App-Entwicklung aus. Zum einen ist für 2013 als Folge der Konjunkturprognosen mit sinkenden bzw. stagnierenden IT-Budgets zu rechnen. Mobile Applikationen sollten demnach möglichst günstig sein und dabei trotzdem alle technischen Anforderungen erfüllen. Dazu zählen das Andocken an Altsysteme, Bug-Testing und Usability-Tests.
Geschäftsführer und CIOs sehen meist nur zwei Standardlösungen als Ausweg aus dieser Zwickmühle: Outsourcing oder Offshoring. Dabei gibt es mittlerweile den dritten Weg, sich projekt- bzw. kundenbegleitend unterstützen zu lassen.

(Quelle: Pressemeldung ameria GmbH)

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