Die Herstellung des iPads läuft derzeit auf Hochtouren, so laufen laut ‚Digitimes‘ monatlich knapp 2,3 Millionen Apple Tablets vom Band. Für den Verkaufsstart des iPads konnte man lediglich 700.000 Geräte liefern. Innerhalb der ersten 60 Verkaufstage wurden weltweit über 2 Millionen iPads verkauft, so Apple.

Um die riesige Nachfrage des neuen Apple Tablet-PCs zu decken arbeiten die Auftragshersteller von Apple derzeit auch Hochtouren. Knapp 60 Prozent der hergestellten iPads sind mit WLAN und 3G ausgestattet, die Geräte ohne 3G-Chipsatz haben sich laut dem Analysten Mingchi Kuo in der ersten Jahreshälfte 2010 besser verkauft, was wohl auch daran liegt, dass 3G-Modelle erst später den Markt erreichten. Er geht zudem von einem Wachstum des Bestellniveaus aus.
Apple hatte sich für den Verkaufsstart des iPads ein Ziel von 1 Millionen verfügbarer Geräte gesetzt, jedoch konnte der Auftragshersteller Foxconn Electronix nur 700.000 iPads liefern, was teilweise zu Lieferengpässen geführt hat. Seit dem 3. April ist das iPad in den USA erhältlich, der Verkaufsstart in Deutschland, Australien, Frankreich, Großbritannien, Japan, Italien, Kanada, der Schweiz und Spanien folgte dann am 28. Mai 2010.
Die größten Schwierigkeiten hatte Apple bei der Lieferung des Displays, so kann Samsung Electronics aber inzwischen monatlich 300.000 bis 500.000 der 9,7-Zoll-Displays herstellen. Ein weiterer Zulieferer, LG Display, konnte im Mai 800.000 bis 900.000 Displays ausliefern.
Auf dem deutschen Markt ist das iPad immernoch schwer zu bekommen, so nennt Apple selbst eine Lieferzeit von zehn Werktagen. Händler, die die Geräte noch vorrätig haben, bieten diese bereits zu höheren Preisen an.
Laut iSuppli ist Apple im Segment der Tablet-PCs ohne Tastatur Marktführer. Mit ernsthafter Konkurrenz ist künftig durch die Palm-Übernahme durch Hewlett-Packard, Googles Kauf von Bumptop und Amazons Übernahme von Touchco zu rechnen. Desweiteren wurden einige Tablets mit Googles Betriebssystem Android angekündigt. (Marco Schürmann | Quelle: golem.de)