Apple hat mit einem neuen Patent die Idee eines LCD-Displays gezeigt, bei dem es möglich ist, zwischen verschiedenen Privatsphären hin- und her zu schalten. Dadurch soll sich der Blickwinkel des Displays so ändern können, dass von der Seite kaum etwas zu erkennen ist, frontal jedoch ein klares Bild möglich ist.

So sollen Geräte wie iPad, iPod und Co. ein „Streuungs-Modul“ hinter dem Bildschirm haben. Weiterhin sollen keilförmige Flüssigkristall-Elemente im Bildschirm selbst das Licht durch das Display steuern können. Apple hat dabei so viele Anwendungsfälle wie nur denkbar möglich patentiert, wie beispielsweise Displays für Auto-Fahrer. Doch nicht nur LCD-, sondern auch OLED-, das weitgehend untergegangene SED und Kohlenstoff-Nanoröhrchen-Bildschirme sollen im Patent erwähnt worden sein.
Schon im November des Jahres 2009 meldete Apple das Patent an. Zwar sind solche Patente nicht immer richtungsweisend für Apples tatsächlichen Pläne, doch zeigt es, dass es sich gut für iPad und Co. eignen würde. Besonders im Arbeitsbereich sind derartige Bildschirme bereits im Einsatz, hier wird das Ergebnis aber durch einen über den Bildschirm gelegten Film erzielt. Apples Idee könnte, wenn sie denn umgesetzt wird, auch für kleinere mobile Geräte einsetzbar werden und eine individuelle Privatsphäre gewähren. Wir sind gespannt, was Apple mit dem Patent anfängt.
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(Marco Schürmann | engadget.com)