Der schon länger erwartete Service „Find my Mac“ als iCloud-Dienst hat seine Pforten nun für Entwickler geöffnet. Mit dem Dienst ist es möglich, den eigenen Rechner über ein anderes iOS-Gerät oder den Webbrowser aufzuspüren, wenn es abhanden gekommen sein sollte. Dazu greift der Dienst auf WLAN-Daten zurück, da GPS nicht verbaut ist.

Die einzigen Voraussetzungen, um als Developer den Suchdienst zu nutzen, sind ein iCloud-Zugang und die Verwendung der neuesten Version von MacOS X, 10.7, genannt „Lion“. Wer erfolgreich Kontakt zu seinem vermissten Gerät herstellen kann, dem stehen einige Varianten offen, um sensible Daten verschwinden zu lassen oder einem etwaigen Dieb das Leben zu erschweren.
Neben der Nachverfolgung kann man aus der Ferne das Abspielen einer Sounddatei auslösen oder eine Nachricht auf dem Display des Rechners anzeigen lassen. Gilt es, besonders wichtige Informationen geheim zu halten, lässt sich auch der Zugang zum Betriebssystem sperren oder eine Löschung durchführen. Entscheidet man sich für eine der beiden letzteren Varianten, so funktioniert die Nachverfolgung jedoch nicht mehr – die Anwendung empfiehlt sich also nur in besonders brisanten Fällen.
Teil von Apples neuem iCloud-Angebot
„Find my Mac“ wird in Zukunft kostenlos für alle Lion-Besitzer Nutzer der iCloud – auch dieser Dienst startete kürzlich in eine Testphase – zur Verfügung stehen. Apples Cloudservice soll in diesem Herbst den Betrieb aufnehmen.
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(Georg Pichler/Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.com)