Apples Regeln für Werbung auf iPhones und dem iPad entfachen einen neuen Streit zwischen Google und Apple. Laut einem Bericht der Financial Times wurden auch schon das Kartellamt mit einbezogen. Grund für Googles Anstoß dazu sind die von Apple Anfang der Woche geänderten Richtlinien für Entwickler.

Die von Apple geänderten Richtlinien könnten Anbieter von Werbung sowie Konkurrenten wie Google oder Microsoft in Zukunft vom schnell wachsenden Werbemarkt für Apple-Apps ausgeschlossen werden. So würden die Regeln, sofern sie denn durchgesetzt werden, verbieten, Googles Werbeplattform sowie das von Google übernommene AdMob zu nutzen, so AdMob-Gründer und Vizepräsident von Google in einem Blog-Eintrag. Ob die Regeln nun wirklich Wettbewerbshindern wirken, soll laut der Financial Times das US-Kartellamt überprüfen.
Herkömmliche Werbung sei von Apples Änderungen der Richtlinien nicht betroffen, aber in Apps integrierte Anzeigenschaltung.
Apples neue Werbeplattform iAd soll im Juli starten. Damit will sich Apple schnell einen sicheren Platz in dem rasant wachsenden Markt sichern. (Marco Schürmann | Google: heise.de)