iRex, seit 2006 im E-Reader-Geschäft tätig, hat im Juni Insolvenz angemeldet. Nun scheint die Zukunft des Unternehmens gerettet zu sein denn aus „iRex Technologies“ wird „IRX Innovations“. Statt sich weiterhin auch dem Endkundenmarkt anzubieten, will man sich in Zukunft voll auf die Entwicklung von Business-Geräten spezialisieren.

Das größte Problem des Unternehmens, welches 2006 schon einen eigens entwickelten 16 Graustufen E-Reader auf den Markt brachte, waren die hohen Preise seiner Geräte. Auch heute noch gibt es den extra für Unternehmen entwickelten iRex DR1000S (2008 erschienen, 10 Zoll-Display) nicht für weniger als 800 Euro. Der Preis war auch schon vor dem Marktstart des iPad als extrem hoch anzusehen. Doch das iPad bietet bereits zu günstigeren Konditionen mehr für das Geld.
Im letzten Jahr wollte man, den US-Markt bedienen, erste Kooperationen und Vertriebspartner waren gefunden, doch durch fehlende Prüfungsfreigabe durch das FCC verpasste iRex das Weihnachtsgeschäft mit seinem iRex DR800SG – erst später gab es eine Verkaufsfreigabe. Nun sind bei iRex die Kassen leer und die Situation verfahren, aber “nicht hoffnungslos”, so Gründer und Geschäftsführer Hans Brons.
CEO Hans Brons war immer optimistisch udn erklärte kürzlich, dass die Erwartungen weiterhin positiv seien – nun ist auch klar, warum er dies sagte: Das Unternehmen iRex wird als IRX Innovations neu auferstehen. Man wird sich nurnoch auf EReader für Business-Kunden konzentrieren. Problem wird sein, dass man Kunden finden muss, die deutlich mehr für einen E-Reader zahlen wollen, als für einen vergleichbaren Kindle, Nook oder ga das iPad welches immer mehr auch im Geschäftsbetrieb zu Einsatz kommt.
Konkrete Details zu neuen Geräten und Preisen gibt es bisher noch nicht. (Daniel Schürmann | Quelle: engadget.com)