Axel Springer mit großem Erfolg im digitalen Geschäft

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Axel Springer treibt den digitalen Umbau des Konzerns im ersten Halbjahr dieses Jahres weiter voran. Der Verlag konnte durch das Wachstum der Digitalen Medien die rückläufigen Erlöse im Printgeschäft ausgleichen und einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums erzielen. Der Anteil der Digitalen Medien am Konzernumsatz beträgt mittlerweile rund 40 Prozent. Auch für die nahe Zukunft erwartet man ein stetiges Wachstum durch das digitale Geschäft.

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Die Geschäftsentwicklung von Axel Springer stand in den vergangenen Monaten ganz im Zeichen der beschleunigten Digitalisierung. Ein wichtiger Schwerpunkt war die Einführung von Bezahlmodellen für journalistische Angebote im Internet. Nach dem erfolgreichen Start digitaler Abonnements bei der WELT Ende letzten Jahres wurde im Juni mit BILDplus ein weiterer Eckpfeiler der Digitalisierungsstrategie gesetzt.

Nach Ende der Berichtsperiode kündigte Axel Springer am 25. Juli 2013 die geplante Veräußerung der inländischen Regionalzeitungen sowie der Programm- und Frauenzeitschriften an die FUNKE MEDIENGRUPPE an (wir berichteten). Der Kaufpreis für die Aktivitäten beträgt EUR 920 Mio. Die beiden Partner vereinbarten außerdem die Gründung von zwei Gemeinschaftsunternehmen für die Vermarktung von gedruckten und digitalen Medienangeboten und den Einzelhandelsvertrieb, in denen Axel Springer in der unternehmerischen Führung sein und die Mehrheit halten wird.

Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet der Vorstand unverändert mit einem Anstieg der Gesamterlöse im niedrigen einstelligen Prozentbereich, unter der Annahme, dass es zu keiner signifikanten Beschleunigung der strukturell rückläufigen Trends im Printgeschäft kommt.

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