Axel Springer: Fokus aufs Digitale

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Alex Springer möchte sich von der französischen Zeitschriften-Tochter Publications Grand Public (PGP) trennen und sie an das Pariser Medienunternehmen Reworld Media, das vor allem Frauen-, Koch- und Programmzeitschriften produziert, verkaufen. Axel Springer will den Fokus zukünftig auf Digitalaktivitäten wie Aufeminin, Seloger und Zanox legen.

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Wie das Portal new-business.de berichtet, sei mit dem Medienunternehmen Reworld Media bereits ein Käufer für die Axel Springer-Tochter PGP gefunden. Offiziell bestätigt wurde der Deal jedoch noch nicht. Axel Springer könnte sich durch den Verkauf von PGP künftig mehr auf das Digitalgeschäft konzentrieren.

Schon im ersten Quartal 2013 konnte Axel Springer im Online-Geschäft von einem Umsatz- und Ergebniswachstum, besonders in den internationalen Märkten, profitieren. Innerhalb der ersten drei Monate dieses Jahres konnte so ein Umsatzplus von 20,9 Prozent die Position des digitalen Bereichs als größten Geschäftsbereich weiter ausbauen. Der Gewinn stieg dabei ebenfalls um 33,9 Prozent auf 62,8 Millionen Euro an.

Publications Grand Public (GPB) ist vor allem an der Produktion von Frauen-, Koch- oder TV-Magazinen beteiligt. Titel wie „Télé Magazine“, „Gourmand“, „Vie Pratique Féminin“, „Vivre en Grand“ oder „Papilles“ gehören dabei zum Portfolio der Axel Springer-Tochter. Der mögliche Käufer, Reworld Media, ist aktuell auf Expansionskurs und hat bereits Anfang des Jahres die Zeitschrift „Marie France“ übernommen.

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