(12. März 2009 – dk) Der Medienkonzern Axel Springer hat bekannt gegeben, dass er in zehn Jahren die Hälfte seines Umsatzes und Gewinns über das Internet und digitale Medien erwirtschaften will. Der Grund dafür sind der Rückgang im Anzeigengeschäft und der Auflagen von Printtiteln.
Derzeit zieht Axel Springer circa 14 Prozent des Umsatzes aus dem Internetgeschäft. Der Bereich soll weiterhin ausgebaut werden, so werden nun weitere Zukäufe auf dem Mediensektor geprüft. Trotz der Finanzkrise plant Axel Springer Investitionen im dreistelligen Millionenbereich in Print und Online.
Bereits früh setzte Axel Springer auf die Verbindung von Print- mit Internetangeboten. Durch diese Entscheidung ist das Medienhaus weniger vom Werbemarkt abhängig als seine Konkurrenten. Beispielsweise fängt es Rückgänge im Anzeigengeschäft durch Internetportale wie Immonet oder Stepstone auf.
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