Jailbreak für iPhone 4 über das Web

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Der Hacker „comex“ hat einen Jailbreak zum Entsperren von iPhone 4, iPad und iPod Touch veröffentlicht. Wer auf seinem Gerät nicht von Apple freigegebene Software installieren will, hat es diesmal leicht. Der User muss zum Knacken von iPhone und Co nicht viel mehr machen, als die Seite JailbreakMe direkt vom Gerät aus anzusurfen.

Weißes iPhone 4 (Quelle: engadget.com)

Schon bisher haben die Apple-Geräte viele User zu Hobby-Hackern gemacht. Dieser Trend könnte sich mit dem einfachen Jailbreak nun ausweiten. Denn in den USA hat das Copyright Office des Library of Congress vergangene Woche bestätigt, dass solche Hacks legal sind. In Deutschland ist das bisher nicht defintiv geklärt. Ein Jailbreak bietet Usern die Möglichkeit, ihr Gerät noch persönlicher zu gestalten. Denn so lassen sich auch Themes und Apps installieren, die nicht von Apples strengen Wächtern genehmigt wurden. Die Vorbereitung dazu ist mit dem aktuellen JailbreakMe 2.0 „star“ denkbar einfach. Der Nutzer besucht die Webseite auf dem Gerät und bekommt auf dem Bildschirm weitere Anweisungen. Mit wenigen Klicks kann der User so die Software Cydia installieren. Sie bietet einfachen Zugriff auf diverse Programme, die Cupertino nicht in das App Store gelassen hat.

Vor dem Nutzen der Webseite sollte der Anwender sein Gerät mit iTunes synchronisieren. Denn dann lässt sich der Jailbreak im Bedarfsfall per iTunes-Restore-Funktion einfach wieder rückgängig machen. Die neue JailbreakMe-Version ist laut Macher für iPhone, iPad und iPod Touch bis zur Firmware-Version 4.0.1 geeignet. Anfangs soll es noch Probleme mit MMS und FaceTime gegeben haben, die sich aber nach einem Update über Cydia beheben ließen. Apple sind Jailbreaks und nicht über den eigenen Store vertriebene Apps ein Dorn im Auge. Die vom Konzern vertretene Ansicht, dass die Entsperrung eine Copyright-Verletzung ist, wurde aber zumindest in den USA offiziell gekippt. Auf Bestreben der „Electronic Frontier Foundation“ hat das Copyright Office klar gestellt, dass das Sicherstellen der Interoperabilität mit Apps von Drittanbietern dem Fair-Use-Prinzip entspricht. (Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.de)

Gründer und CEO von zipcon consulting GmbH, einem der führenden Beratungsunternehmen für die Druck- und Medienindustrie in Mitteleuropa. In den unterschiedlichsten Kundenprojekten begleiten der Technologie- und Strategieberater und sein Team aktiv die praktische Umsetzung. Er entwickelt Visionen, Konzepte und Strategien für die im Printerstellungsprozess beteiligten Akteure der unterschiedlichsten Branchen. Seine Fachgebiete sind u.a. Online-Print, Mass Customization, Strategie- und Technologie Assessment für Print, sowie die Entwicklung neuer Strategien im Print- und Mediaumfeld. Bernd Zipper ist Initiator und Vorsitzender der Initiative Online Print e.V. und neben seiner Beratertätigkeit Autor, Dozent sowie gefragter Referent, Redner und Moderator. Seine visionären Vorträge gelten weltweit als richtungsweisende Managementempfehlungen für die Druck- und Medienindustrie. (Profile auch bei Xing, LinkedIn).

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