(29. Juli 2008 – jb) E-Mails sind leider viel zu oft nichts anderes als Spam. Deshalb wechseln immer mehr Anwender zu alternativen Webanwendungen. Diese sollen nun die Funktionen erfüllen, die bisher der E-Mail zukamen. Die beliebtesten Alternativen sind soziale Netzwerke und mobile Textdienste. Doch nicht jeder will persönliche Daten aus der Hand geben.
In diesem Fall empfiehlt es sich, mit den Möglichkeiten des Web 2.0 ein eigenes soziales Netzwerk für Freunde, Familie oder Kollegen aufzubauen. Was muss man über die Anwendungsentwicklung im Web 2.0 wissen? Was hält der Web-2.0-Werkzeugkasten an Möglichkeiten bereit? Welche fachlichen Anforderungen stellt eine Webanwendung an die Entwickler?
Diese und viele andere Fragen beantwortet Bettina Stracke in ihrem aktuellen Buch "Web 2.0 mit Ruby on Rails". Die IT-Architektin zeigt anhand einer Fallstudie, wie man mit Ajax, Mashups und dem Rails Framework eine professionelle Anwendung erstellt. Dem Leser wird ein umfassender Einblick in Ruby und das Rails Framework geboten. Darüber hinaus geht die Autorin kurz auf Ajax, Mashups, Soziale Software und Webdesign mit Webstandards ein. Stracke erklärt, welche Vorgehensmodelle man für die Software-Entwicklung nutzen kann und wie man diese praktisch umsetzt. Den größten Teil des Buches macht die Beschreibung der Fallstudie aus.
Die Webentwicklerin geht dabei auf alle wesentlichen Punkte ein: Strukturierung und Layout, Erweiterung des Modells, Validierung der Eingaben, Testen der Anwendung, Benutzerverwaltung und Login-Komponente, Upload von Bildern, Versenden von E-Mails sowie Internationalisierung und Lokalisierung. Der Leser erfährt zudem, wie er seine Anwendung um Ajax-Features erweitern kann und wie man Google Maps in ein Projekt integriert. Die Autorin rundet ihr Buch mit einem Kapitel zur Auslieferung von Anwendungen und einem Ausblick auf die Zeit nach dem Web 2.0 ab.
So soll das Buch Entwicklern und Software-Architekten das Rüstzeug an die Hand geben, das sie zum Erstellen einer Web-2.0-Anwendung mit Ruby on Rails benötigen. Die Beispielanwendung wurde mit der aktuellen Version Ruby on Rails 2.0 erstellt.
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www.entwickler-press.de