Was bis dato vor allem Freizeitparks und Abenteuerlandschaften vorbehalten war, ist mit Ice Age, Avatar und Alice im Wunderland wieder weltweit in die Kinos eingezogen: 3D-Filme sind in. Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen: 3D ist in. Was bisher noch nach ferner Zukunftsvision klingt, könnte in einigen Jahren zum Alltag werden. Schaut man auf die Trends der diesjährigen CeBIT in Hannover, dann rückt das dreidimensionale Fernsehen bald genauso in „greifbare“ Nähe wie das Internet.

Die Sonderfläche „Next-Level-3D“ widmet sich ausschließlich diesem Thema; sogar ein 3D-Kino für 40-50 Zuschauer findet dort Platz. Doch wer jetzt das Bild einer Großfamilie vor Augen hat, die von Kleinkind bis Großmutter 3Dbrilliert vor dem Bildschirm sitzt, der liegt nur bedingt richtig. Durch einen neuentwickelten Monitoraufsatz wird das plastische Vergnügen sogar ganz ohne lästige Brille möglich. Einen Schritt weiter gehen 3D-Projektoren, die Spiele und Filme dreidimensional auf Lein- und Zimmerwände projizieren können.
Einen Wehrmutstropfen gibt es: massentauglich ist diese 3D-Technik noch nicht, und so wird dieses Thema die CeBIT sicherlich für die nächsten Jahre auch noch beschäftigen.
Anders dagegen sieht es mit dem Internet aus. Virtuelle Dreidimensionalität könnte in kürzester Zeit Realität werden. Durch die Technologie XML3D, die HTML sozusagen um eine Dimension ausbaut, besteht schon heute die Möglichkeit, dreidimensionale Inhalte auf Webpages unterzubringen – allein die nötige Browsersoftware lässt noch auf sich warten.
(Imke Hans | Quelle: news.de)
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