Mit dem neuen Release hat Maxon nicht nur sein 3D-Kunststück verbessert, sondern auch seine angebotene Produktpalette neu organisiert. Die Software funktioniert wie gewohnt unter Mac und Windows mit der entsprechenden Ausführung. Was sich von den früheren Ausgaben unterscheidet ist, dass die einzelnen Module wie zum Beispiel MoGraph 2 nicht mehr separat zu erwerben sind, sondern direkt in das Programm integriert wurden.

So sind in Cinema 4D Prime, der Version, die für die 3D-Einsteiger bestimmt ist, Funktionen wie Ambient Occlusion und eine Kombination aus den bis jetzt bekannten und den neuentwickelten Deformern zu finden. Früher wurden sie nur durch die Module MOCCA und MoGraph geliefert. Die Version, die eine Stufe höher steht und eher für fortgeschrittenen Benutzer gedacht wurde, bietet weitere MoGraph-Funktionen, Motiongraphics-Werkzeuge, Global Illumination und Netzwerkrendering. Dazu gehört eine Bibliothek mit Objekten, Materialien, Mustern und Presets.
An Architekten und professionelle Designer haben die Entwickler des 3D-Programms auch gedacht: zu der Version Visualize gehören alle obengenannten Funktionen plus die schon bekannten Features der Architecture- und Engineering-Versionen. Was die Nutzer besonders erfreuen wird, ist das Hinzufügen von den Daten der IES-Lichter, die das originalgetreue Nachbilden und Darstellen der Strahlung von Lichtkörpern verschiedener Hersteller simuliert. Die photometrischen Lichtparameter wie zum Beispiel Candela, Lumen oder Farbtemperatur wurden auch implementiert. Eine weitere Erleichterung für die 3D-Künstler ist die Unterstützung von Maßeinheiten und die dadurch ermöglichte maßstabgetreue Gestaltung und Ausrichtung der Objekte.
Cinema 4D Studio beinhaltet die vollständige Palette an den von Maxon angebotenen Modulen. Ein Plug-In, das bei den Versionen des Cinema 4D weggelassen wurde, ist Bodypaint 4D, das nun separat erhältlich ist. (Milena Stoimenova | Quelle: golem.de)