Ein aktueller Bericht der British Computer Society (BCS) wirft ein gutes Licht auf das Internet. Schenkt man den Untersuchungsergebnissen Glauben, ist das Web ein wahrer „Glücksbringer“ für dessen Nutzer: Wer über einen Zugang zum weltweiten Netzwerk verfügt, fühlt sich insgesamt besser und glücklicher.

Die durchgeführte Untersuchung beweise genau das Gegenteil, der gängige Meinung, dass die moderne Informationstechnologie einen negativen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit der Menschen hat: Die IT hat demnach einen direkten positiven Effekt auf die Lebenszufriedenheit. Dies trifft auch dann noch zu, wenn man verschiedene Faktoren wie die Einkommenshöhe, die in der Regel für die Definition von Wohlbefinden herangezogen werden, in die Analyse miteinbezieht, erklärte man während der Vorstellung der Studienergebnisse. Die Suche nach den Gründen gestaltet sich aber wohl schwieriger. Nicht von der Hand zu weisen ist aber definitiv, dass das Internet viele Alltagsaufgaben deutlich vereinfacht und so zu weniger Stress durch Zeitersparnis und einem besseren Wohlbefinden sorgen könnte. Auch das Freizeitverhalten ändert sich durch das Internet, da es immer mehr für und in freien Stunden genutzt wird und somit für einen Ausgleich sorgt und als „Positiv“ aufgenommen wird wie Kino oder andere Aktivitäten.
Dem vorgelegten BCS-Bericht zufolge lässt sich ein „statistisch signifikanter, positiver Effekt“ des Webs auf die Lebenszufriedenheit der Menschen feststellen. Wie stark dieser Effekt schlussendlich ausfällt, hänge von der Einkommenshöhe und dem Bildungsniveau des Betroffenen ab. Am stärksten profitieren können demnach vor allem Frauen aus ärmeren Einkommens- und Bildungsschichten. Den kompletten Bericht kann man hier als PDF-Datei herunterladen. (Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.de)