Facebook, Studivz, Xing – social communities sind auch in Deutschland voll im Trend. Wer nebenbei Online-Plattformen wie Twitter und YouTube benutzt und Blogs und Tweets veröffentlicht, kann sich ausgiebig informieren und viele soziale Kontakte im Web pflegen. Doch ob der Arbeitsgeber das während der Dienstzeit gerne sieht? Mitarbeitern des Pentagons wurde dies nun offiziell erlaubt.

Das bestätigte aktuell das US-Verteidigungsministerium. Ab sofort dürfen Mitarbeiter der US-Streitkräfte und Zivilangestellte über ihre Dienstcomputer soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder MySpace nutzen. Auch YouTube wird wieder freigeschaltet, nachdem die Videoseite für sie 2007 gesperrt wurde. Der Grund für die Lockerung: Social Communities seien laut aktueller Bekenntnis des Pentagons nützliche Werkzeuge für die Kommunikation sowohl intern zwischen den Mitarbeitern, als auch extern zwischen dem Ministerium und der Öffentlichkeit. Sie würden ihren Job besser erledigen, indem sie zum Beispiel mit Partnern außerhalb des Verteidigungsministeriums zusammenarbeiten würden.
Als Auflage wurde den US-Soldaten gemacht, dass sie mit ihrer Nutzung keine militärischen Aktionen gefährden oder der Einsatzbereitschaft der Truppe schaden. Insofern dürfen sie nur über ein nicht als geheim eingestuftes Netzwerk der Behörde auf die Online-Plattformen zugreifen. Auch Internet-Glückspiel und Pornoseiten gelten laut dem Ministerium als Bedrohung und sollen generell gesperrt bleiben.
Überraschend kam die Freigabe für die Web-2.0-Nutzung aus dem Pentagon. Erst im vergangenen August wurden den Mitgliedern der US-Marines verboten, von ihrem Arbeitsplatz auf soziale Netzwerke im Internet zuzugreifen. (Arne Unger | Quelle: pressetext.de)