Eine Gruppe von Hackern hat in den USA Daten von 114.000 iPad-Nutzern offengelegt. Die Hacker nutzten eine Sicherheitslücke des Mobilfunkanbieters AT&T, über den 3G-Modelle des Apple-Tablets in den Staaten angeboten werden. Neben den E-Mailadressen sollen die Hacker auch die Identifikationsnummern der Geräte herausbekommen haben.

Zuerst war unklar, wer sich den Zugang zu den Daten verschafft hatten. Im Nachhinein stellte sich aber heraus, dass es sich dabei um Sicherheitsexperten, Mitglieder der Gruppe „Goatse Security“ handelt. Die Hacker entdeckten, dass durch den Einsatz von fiktiven ID-Nummern, die E-Mailadressen des Besitzers über die AT&T Webseite ausgegeben wurde. Daraus entwickelte die Hacker-Gruppe ein Script und sammelte so reihenweise E-Mail Adressen von iPad Kunden.
Letztlich gaben sich die Hacker zu erkennen und meldeten die Sicherheitslücke bei AT&T. Infolge wurde das Problem behoben. Für Angriffe können die Daten nicht genutzt werden, da die ICC-ID nichts anderes als die Seriennummer der MicroSIM-Karte im iPad ist. Die E-Mail kann auch nur in den Fällen einer bestimmten
Person zugeordnet werden, wenn man seinen vollständigen Namen als E-Mail Adresse nutzt. Es ist also kein „großes“ Problem für AT&T, aber dennoch ein Image-Schaden.
AT&T hat inzwischen auch offiziell bestätigt, dass sich der Hackingangriff am Montag ereignet hat. In der Liste der ausgeforschten iPad-Nutzer sollen sich laut US-Medienberichten auch militärische Vertreter sowie Mitglieder des Senats befinden. Aber auch Daten von Mitarbeitern der New York Times, Dow Jones, Viacom und Time Warner oder auch Google und Microsoft sind aufgetaucht. (Daniel Schürmann | Quelle: )
DiscussionEin Kommentar
Hackerangriff? Wo denn bitte? Das war doch kein hack. Einfach nur schlampig programmiert, wie übrigens bei vielen dt. Firmen auch. Fertige All-In-One Lösungen sind nunmal nicht so gut wie es viel Agenturen Ihren Firmenkunden versprechen…