Im Zuge der vermehrten Paid-Content-Pläne seitens der Medien- und insbesondere der Zeitungsbranche wirft sich auch zunehmend die Frage auf, wie man die Benutzer dazu bekommt, für Inhalte zu zahlen. US-Autor Nicholas Carr glaubt, dass es einen grundlegenden Schlüssel gibt: für einfachen und komfortablen Zugang werden die User bereit sein, zu bezahlen.

Künftig werde es vor allem darum gehen, für welche Inhalte Geld verlangt wird. Denn die Bereitschaft für Content aus dem Web Geld auszugeben ist je nach Bereich (Musik, Nachrichten, Social Media) verschieden. Auch glaubt Carr nicht daran, dass viele Nutzer Bezahlangebote umgehen und auf andere Quellen ausweichen werden. Dafür hätten viele weder die Zeit noch das technische Wissen. Komfortabler wäre es schlicht kleine Beträge zu investieren, um in den Genuss eines barrierefreien Zugangs zu Information und anderen Inhalten zu kommen – insbesondere wenn es sich um renommierte und vertrauenswürdige Plattformen und Quellen wie die New York Times handle.
Das letzte Wort scheint also noch bei weitem nicht gesprochen zu sein im Hin-und-Her der Bezahlinhalte. Und auch die mobilen Geräte werden hier eine immer größer werdende Rolle spielen, da hier laut Meinung vieler Experten die Benutzer es gewohnt sind, für den Abruf von Inhalten und Anwendungen Geld zu bezahlen. (Daniel Schürmann via Pressetext.de)