Drucken mit dem iPad kommt

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Die Liste an Dingen, die dem iPad fehlen (Kamera, USB-Port, Druckfunktion u.v.m) wird bald um einen Punkt kürzer. Apples-Chef Steve Jobs hat angekündigt, dass „Printing“ vom iPad aus bald verfügbar bzw. machbar sein wird. Wie genau, das erklärte Steve Jobs in seiner kurzen Reaktion nicht, wir haben aber erste Fakten ausgegraben.

Das iPad von Apple (Quelle: Apple-Trailer)

Die Frage war letztlich nicht, ob das iPad drucken kann, sondern wann eine Druck-API des Betriebssystems für alle Entwickler offengelegt wird. Es gibt bereits Apps, die über den Bonjour-Dienst Drucker im WLAN erkennen und über diese Aufträge abwickeln können. Es lag bisher an den entwicklern, diese Funktionen in den Tiefen des Betriebssystems zu finden. Mit dem kommenden iPhone OS 4, welches auch für das iPad kommen wird, wird eine verbesserte Situation bringen. Spätestens mit dem Update 4.1 dürfte die Situation genügen offene APIs für Entwickler zur Verfügung stellen, damit aus fast allen Anwendungen standardmäßig gedruckt werden kann – womöglich dann auch über das iPhone selbst.

Eine weitere Möglichkeit wäre, ein Printing Subsystem in das iPhone OS zu integrieren, welches zentral die Drucker steuert. An dieses Subsystem werden die Druckaufträge dann aus den Anwendungen geschickt. Ganz offiziell müssen wir auf Infos noch warten, bis das iPhone OS 4 in seiner finalen Version vorliegt. Dies dürfte im Somme soweit sein. (Daniel Schürmann | Quelle: gizmodo.com)

Gründer und CEO von zipcon consulting GmbH, einem der führenden Beratungsunternehmen für die Druck- und Medienindustrie in Mitteleuropa. In den unterschiedlichsten Kundenprojekten begleiten der Technologie- und Strategieberater und sein Team aktiv die praktische Umsetzung. Er entwickelt Visionen, Konzepte und Strategien für die im Printerstellungsprozess beteiligten Akteure der unterschiedlichsten Branchen. Seine Fachgebiete sind u.a. Online-Print, Mass Customization, Strategie- und Technologie Assessment für Print, sowie die Entwicklung neuer Strategien im Print- und Mediaumfeld. Bernd Zipper ist Initiator und Vorsitzender der Initiative Online Print e.V. und neben seiner Beratertätigkeit Autor, Dozent sowie gefragter Referent, Redner und Moderator. Seine visionären Vorträge gelten weltweit als richtungsweisende Managementempfehlungen für die Druck- und Medienindustrie. (Profile auch bei Xing, LinkedIn).

Discussion3 Kommentare

  1. Es gibt immer wieder mal Druckbedarf:
    Mails, Fahrpläne, längere Zeitungsartikel usw.
    Selbst ein so handliches Gerät wie der iPad kann man nicht in jeder Situation dabeihaben oder nutzen. Und es gibt Leute, denen genügt ein iPad und können den bei Druckbedarf den Umweg über den PC nicht machen.

  2. Kein Mensch verlangt, dass man aus einem Fernseher heraus drucken können soll. Warum aus einem iPad ???? Das Ding ist ein Multi-E-Media-Device. Basta. Seine Schnittstelle zum Menschen der Screen. Basta. Was es haben muss, ist eine Screenshot-Funktion und einen PDF-Generator. Und alles bleibt elekronisch-digital. Basta. Drucken ist für Ängstliche. Und nur für die.

    • Wenn ich über einen neuen Fernseher auch im Internet surfen kann und das auf allen Seiten und nicht nur auf speziellen Seiten, wo wäre da das Problem zumindest einen Druckserver im Netzwerk ansprechen zu können? Ich möchte zumindest die Möglichkeit haben, drucken zu können, wenn ich möchte… Dürfte doch nicht so schwer sein, die Möglichkeit dazu zu geben…

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