Die Wirtschaftskrise fordert ihre Opfer auch in der Druckbranche. Das Traditionsunternehmen Jägerhuber reiht sich ein in eine ganze Rige krisengeschüttelter Druckbetriebe; die Zukunft des Unternehmens ist ungewiss. Sicher ist, dass weitere Druckaufträge angenommen werden. Ebenso steht eine Umstrukturierung an, konkrete Pläne gibt es bisher jedoch nicht.

Dass die vielzitierte Krise ihren Teil zu der Situation beigetragen hat, ist klar. Eine drastisch geringer werdende Anzahl an Aufträgen resultiert in einem harten Preiskampf für große wie kleine Druckereien. Laut Merkur Online sieht der Geschäftsführer einen weiteren Grund in der zunehmenden Anzahl an Internet-Druckereien, die zumindest im Kostenvergleich besser abschneiden.
Die Druckerei Jägerhuber stellt Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und sonstige Drucksachen für Geschäfts- und Privatkunden her. Als älteste Druckerei Starnbergs wurde das Traditionsunternehmen1875 gegründet. Das Heimatsblatt „Land- und Seebote“, das seitdem hier gedruckt und verlegt wurde, musste schon 1990 eingestellt werden.
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(Imke Hans | Quelle: Druck-Medien.net, Merkur Online, Druckerei Jägerhuber)