Die Wirtschaft braucht Messen für den Neustart – sagt der Verband der deutschen Messewirtschaft.
Denn Messen könnten wichtige Impulse geben, die Einkaufsbereitschaft stimulieren und als Plattformen für Innovationen und Kooperationen stehen.Dieser Argumentation scheinen aber nicht alle Aussteller der ins Jahr 2021 verschobenen drupa zu folgen. Branchengrößen wie Bobst und Xerox haben im Zuge der Coronakrise ihre Messebeteiligungen überdacht und ihre Teilnahme an der drupa 2021 abgesagt.
Bobst betonte in einem Pressekommuniqué, dass die Zahl der Branchen-Events und Messen in den letzten Jahren geradezu boomartig zugenommen habe und dass neue Kommunikationstechniken gleichzeitig bewiesen hätten, Kundenkontakte effizient zu gestalten. Um seine Kundenkontakte effizienter zu gestalten, wird Bobst seine bestehenden eigenen Competence Center daher intensiver nutzen und den Kunden neue Tools für den Zugang zu Produkt- und Lösungsdemonstrationen anbieten. „Aus diesem Grund haben wir beschlossen, im Jahr 2021 nicht an der drupa und anderen Fachmessen teilzunehmen“, teilte Jean-Pascal Bobst, CEO von Bobst, mit.
Xerox teilte mit, dass man angesichts der anhaltenden Unsicherheit durch die Corona-Pandemie und aufgrund des festgelegten Zeitplans für anstehenden Produkteinführungen nicht an der drupa 2021 teilnehmen werde. Das könnte noch Kreise ziehen.
