Die „Association of American Publishers“ erklärte vergangene Woche, dass die E-Book-Verkäufe alleine im Monat Januar 2011 um 115 Prozent gegenüber dem Monat im Vorjahr gestiegen sind. Die Zahlen beziehen sich allerdings nur auf die USA.

Der große Sprung dürfte vor allem dadurch gekommen sein, dass immer mehr Geräte, angefangen von E-Reader, über Tablets bis hin zu Smartphones, Desktop-PCs und auch Laptops mittlerweile digitale Bücher darstellen können. Zudem gibt es immer mehr digitale Kioske wie Amazons Kindle Store, iBookStore von Apple oder auch kleinere.
Insgesamt hat die Branche alleine im ersten Monat diesen Jahres knapp 70 Millionen US-Dollar mit elektronischen Büchern umgesetzt. Das ist ein Anstieg um 32,4 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Januar 2010. Zugleich mussten Paperback Bücher einen Rückgang bei den Verkäufen hinnehmen. Dieser lag laut offiziellen Zahlen bei genau 30 Prozent. Hardcover Bücher für „Erwachsene“ gingen von 55,4 Millionen auf 49,1 Millionen US-Dollar zurück. Ein Markt der allerdings durch die aufkommenden E-Books fast gar nicht getroffen wurde ist der Markt der Lehrbücher, in Amerika „Textbooks“ genannt. Im Jahr 2010 wurden noch 387,6 Millionen US-Dollar damit umgesetzt, dieses Jahr ging es um 5,6 Millionen auf 382 Millionen zurück.
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(Daniel Schürmann | Quelle: gizmodo.com)