In englischsprachigen Länder stellt man die Frage gar nicht mehr, ob sich ein E-Reader oder Tablet zum Lesen für E-Books lohnt: Die Vereinigung der amerikanischen Verleger haben kürzlich bekannt gegeben, dass im Februar mehr Umsatz mit E-Books gemacht wurde als mit gedruckten Büchern (Hardcover und Taschenbücher zusammen).

E-Books sind offiziell in der Gegenwart angekommen und zumindest im amerikanischen Raum keine Zukunftsmusik mehr. Innerhalb weniger Jahre konnte das digitale Buch seinen klassischen Vorgänger abhängen und ist nun für mehr Umsatz verantwortlich, als auf toten Bäumen gedruckte Buchstaben.
Die „Association of American Publishers“ hat vor einigen Tagen bekannt gegeben, dass E-Books mit mehr als 90 Millionen US-Dollar Umsatz mehr erzielten als die gleichen Bücher in ihrer gedruckten Version. Diese Meldung kommt nur einen Monat nach Amazons Meldung, dass E-Books gegenüber Taschenbücher beim Umsatz überholt haben. Die klassischen Hardcover-Bücher wurden bereits vor einem Jahr eingeholt. Während E-Books also rund 90 Millionen US-Dollar an Umsatz generierten, kamen Taschenbücher auf 81,2 Millionen US-Dollar.
Allerdings sollte man bedenken, so die Vereinigung, dass der Bericht nicht die komplette Wahrheit wiederspiegelt. Denn es gibt Verlage, die die Verkaufszahlen ihrer Bücher nicht veröffentlichen. Allerdings dürfte 202 prozentiger Anstieg des Umsatzes mit E-Books in nur einem Jahr die Richtung vorgeben: E-Books sind angekommen – wenige wollten es wahr haben aber es ist passiert. Nur Deutschland hinkt noch deutlich nach.
Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.
(Daniel Schürmann | Quelle: gizmodo.com)