E-Ink, das Unternehmen hiinter den E-Paper-Displays des Amazon Kindles oder Barnes & Nobles Nook will sich nicht von der Konkurrenz durch OLED-Bildschirme oder Mirasol-Displays geschlagen geben. Aus diesem Grund stellte man nun eine große Aktualisierung der eigenen Technologie vor: Farbe und Touchscreen.

Laut E-Ink werden Unternehmen bereits die neuartigen Bildschirme angeboten. Erste Samples sollen schon auf dem Weg in Richtung des chinesischen Unternehmens Hanvon sein, welches derzeit durch sein Windows 7 Tablet in aller Munde ist. Hanvon verspricht bis zum Jahresende erste E-Reader die mit dem neuartigen Farbdisplay ausgestattet werden sollen. In Deutschland läuft der Vertrieb der Hanvon Geräte über Papyrus – derzeit hauptsächlich für E-Reader in Zukunft bestimmt auch für das angesprochene Tablet.
Neben dem farbigen E-Paper-Display hat man auch neue Displays vorgestellt, die Touchscreen-Funktionalitäten mitbringen. Bei der ersten Version handelt es sich um kapazitive Touchscreens die eine Unterstützung für Multitouch und Bewegungsgesten erlauben. Der zweite Touchscreen eignet sich in Zusammenarbeit mit einem Digitizer-Pen dazu, Anmerkungen, andere Texteingabe oder Markierungen an den gezeigten Inhalten vorzunehmen. Auch digitale Tagebücher mit Handschrifterkennung wären somit möglich.
Alle diese Displays haben eine deutlich bessere Bildaufbauzeit, sind aber noch immer nicht dazu geeignet, bewegte Inhalte wie Videos darzustellen. Viel wichtiger für Kunden jedoch die Frage: Wann namhafte Hersteller wie Amazon diese Displays in einer neuen Gerätegeneration, wie dem Kindle 4 vorstellen werden. Dazu gibt es noch keine Informationen. Wir bleiben aber für Sie am Ball. (Daniel Schürmann | Quelle: engadget.com)