(04. März 2009 – ds) Der Meidenkonzern Hearst arbeitet nach eigenen Angaben an einem papierdünnen E-Book-Reader, der mit einem Farbdisplay daherkommen soll. Zu Hearst gehört unter anderem das Magazin Cosmopolitan und andere Tages- sowie Wochenzeitungen. Zusammenarbeiten wird Hearst mit dem Unternehmen E-Ink, an dem Hearst Anteile besitzt.
Hearst erhofft sich von seinem Engagement den Durchbruch von E-Book-Readern um in Zukunft die Kosten für Druck, Papier und Auslieferung einsparen zu können. Der Manager Kenneth Bronfin sagte, dass der E-Book-Reader ein wichtiger Teil der Unternehmens-Zukunft sei. Details wollte Bronfin aber nicht bekanntgeben, jedoch sickerten einige Fakten durch. So soll der E-Reader mit einem größeren Display als das des Kindle 2 im nächsten Jahr bereits auf den Markt kommen. Das erste Gerät soll noch ein Schwar-Weiß-Display haben, die zweite Generation aber schon ein hochauflösendes Farbdisplay bieten und Videowiedergabe ermöglichen. Außerdem wird aktuell geprüft, ob das Gerät faltbar gemacht werden kann, um es mehr wie ein Magazin oder Buch erscheinen zu lassen.
Weitere Einnahmequellen erhofft sich das Unternehmen durch die Vermarktung des Geräts an andere Verleger. Diese können das Gerät mit eigenem Logo anbieten und einen gewissen Betrag an Hearst zahlen.