Leser treten elektronischen Büchern weit aufgeschlossener gegenüber als erwartet. Laut einer aktuellen Umfrage des Literaturportals LovelyBooks, sind 85 Prozent zumindest theoretisch dazu bereit, E-Books zu konsumieren. Allerdings sagen nur 57 Prozent, sie würden sich einen dafür notwendigen E-Book-Reader kaufen. Die wichtigsten Voraussetzungen sind, dass das betreffende Gerät einfach zu bedienen und ein komfortables Lesen darauf möglich ist.
Grund, dass sich weniger Leite einen Reader kaufen würden, liegt an den hohen Preisen der Geräte – doich diese würden in den kommenden Monaten und Jahren weiter fallen.
72 Prozent der befragten Leser würden für einen E-Book-Reader maximal 200 Euro ausgeben und 81 Prozent erwarten sich, dass die elektronischen Bücher günstiger als gedruckte Versionen angeboten werden müssen. Im Zuge der Studie wurden 600 Nutzer des Literaturportals befragt, die laut Dittert dem Thema E-Books bzw. dem Internet generell aufgeschlossener gegenüberstehen als die Durchschnittsbevölkerung. Doch auch in dieser Zielgruppe haben erst zwölf Prozent tatsächlich bereits ein elektronisches Buch erworben.
Dass gedruckte Werke mit der voranschreitenden Verbreitung von E-Books irgendwann verdrängt werden könnten, ist kein Thema: Nur ein Prozent glaubt, dass das gedruckte Buch komplett vom E-Book verdrängt wird. So ist vielmehr von einer Koexistenz auszugehen, wobei beide Bereiche ihre Vorteile mit sich bringen.
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