(24. Februar 2009 – ga/ds) Auf der vergangenen O’Reilly “Tools of Change” Konferenz hielt Jason Epstein eine Rede, in der er auf den Testlauf der Espresso Book Machine in einer Universitätsbuchhandlung einging und erklärte, dass dort 3000 Bücher im Monat gedruckt werden.
Epsteins Rede kann man unter unserem unten angegebenen Link auch lesen, doch uns sprachen vor allem die Statistiken an, die er zur Espresse Book Machine an der Universität in Alberta präsentierte. Wenn diese Resultate repliziert werden können, könnte der Druck von Büchern direkt im Einzelhandel oder in der Bücherei große Auswirkungen auf die Buchproduktion haben.
"Zusammen mit einem schnellen Duplexdrucker, kann die komplate Version 2.0 – wenn das Design abgeschlossen ist – Bücher mit 800 Seiten drucken und 320 Seiten mit einem Qualitativ hochwertigen Paperback verbinden. Diese Bücher wären identisch zu denen im Handel und wären in sieben Minuten zum Preis von einem Penny pro Seite fertig produziert. Die anfallenden Kosten für diese Maschine wären nicht höher als die eines normalen Bürokopiergeräts."
Er sagte weiter:
"Eine dieser Maschinen wurde vor 18 Monaten an der Universität in Alberta installiert und produziert hunderte Bücher am Tag, und das sieben tage die Woche."
Epstein ging aber nicht auf die Probleme mit den Buchrechten ein, die bisher das größte Problem bei der In-House-Druckproduktion darstellen. Denn, was wäre eine Druckmöglichkeit vor Ort, wenn die größte Anzahl an Bücher nicht zum Druck verfügbar ist. Es gibt jedoch seit kurzem einen Deal zwischen On Demand Books (Hersteller der Druckmaschine Espresso) und Lightning Source (Verlag) in den USA, um genau dieses Problem zu beheben. Dieser Deal macht die Titel von Lightning Source (und das sind die meisten Titel in den USA) auf entsprechenden OnDemand Book-Maschinen verfügbar.
Link:
Epsteins Rede