Wie wird online bezahlt? Viele Internet-Shopper zahlen auf traditioneller Weise mit Kreditkarte, Vorkasse, Lastschriftverfahren oder Kauf auf Rechnung. Doch elektronische Bezahlsysteme gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Der Anteil von PayPal und Co. an den getätigten Transaktionen wächst.

Gegenüber dem Vorjahr haben die elektronischen Bezahlsysteme noch einmal einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht. Sie nehmen mittlerweile einen Anteil von 41 Prozent ein. Zum Vorjahr konnten sich diese Bezahlformen noch einmal um elf Prozentpunkte steigern (Vorjahr: 30 Prozent).
Damit liegen sie deutlich vor dem Rechnungskauf. Nur noch rund 27 Prozent der Verbraucher bezahlen ihre im Internet bestellte Ware am liebsten erst nach dem Erhalt. Der Kauf auf Rechnung muss im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von fünf Prozent (Vorjahr: 32 Prozent) hinnehmen. Das begründet sich natürlich auch damit, dass mittlerweile nicht mehr alle Anbieter den Kauf auf Rechnung anbieten.
Alle weiteren Bezahlwege mussten im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Minus hinnehmen. Die Kreditkarte zum Beispiel hat aktuell einen Anteil von 11 Prozent (Vorjahr: 12 Prozent). Auch die Vorauskasse hat mit einem Anteil von nur noch fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte verloren (Vorjahr: 7 Prozent).
bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer bewertet die aktuelle Entwicklung folgendermaßen: „Die aktuellen Zahlen verdeutlichen einmal mehr die rasante Entwicklung im Interaktiven Handel. Der Kauf auf Rechnung und auch das Lastschriftverfahren sind immer noch von hoher Relevanz für die Kunden, dennoch wird anhand des wachsenden Anteils der elektronischen Bezahlsysteme deutlich, dass sich diese bei den Verbrauchern sehr gut etablieren konnten und gern als unkomplizierte Alternative genutzt werden. Das ist nur durch den erstklassigen Service, die Zuverlässigkeit und die gebotene Sicherheit durch die Anbieter zu erreichen.“
(Quelle: BVH)