Auch wenn die Zahl derjenigen, die internetabstinent leben, immer geringer wird – laut Statistischem Bundesamt waren bisher zehn Prozent der unter 55-järigen noch nie online unterwegs – bedeutet das nicht auch, dass sie wissen, was sie dort tun und die Gefahren richtig einschätzen können. Dies ist allerdings enorm wichtig, um sich selbst zu schützen und im nächsten Schritt den eigenen Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu vermitteln.

Kinder bewegen sich oftmals sehr leichtfertig online, daher sollten die Eltern ihnen nicht nur offline, sondern auch in der Netzwelt ein gutes Vorbild sein. Das Jahr 2011 ist laut der Dolphin Media AG das „Jahr der Medienkompetenz“. Im Rahmen dessen macht das Unternehmen auf wichtige Punkte aufmerksam, die den Eltern zu mehr Medienkompetenz verhelfen.
Newsletter und Anmeldungen
Ein Newsletter fordert dazu auf, persönlichen Daten anzugeben. Wer hier bereitwillig seine Kontaktdaten unverschlüsselt an anonyme Absender weitergibt, lädt zu Datenmissbrauch ein. Bei einem Newsletter müsste eigentlich die reine E-Mail-Adresse als Angabe genügen. Nur wenn die Quelle absolut vertrauenswürdig ist, sollten diese Daten weiter gegeben werden.
Recherche
Um dies zu überprüfen, sollte man sich ruhig die notwendige Zeit zum Recherchieren nehmen und im Zweifelsfall die Daten lieber nicht rausrücken. Da Kinder dies oft nicht richtig einschätzen können, sollte man ihnen keinen Zugang zu hochsensiblen Daten wie Kreditkartennummern oder gar Online-Banking-Daten gewähren.
Schutz für die Kinderaugen
Altersgerechter Schutz ist wichtig, surft das Kind kontinuierlich auf unangemessenen Webseiten, kann das zu einer verzerrten Realität führen. Schließlich muss der Nachwuchs erst zwischen Schein und Sein unterscheiden lernen. Eltern sollten dabei eine Hilfe sein.
Feste Zeiten
Am besten man steckt dem Nachwuchs – und auch sich selbst – feste Onlinezeiten ab, um so auch vom realen Leben noch etwas mitzubekommen.
Kritische Umgang mit Angeboten
Auch Angebote im Internet sollten kritisch hinterfragt werden. Nur weil beispielsweise auf einer Plattform von Rabatten die Rede ist, bedeutet das nicht, dass der Konsument tatsächlich etwas günstiger bekommt. Wer selbst kritisch mit Online-Inhalten umgeht und die dortigen Informationen hinterfragt, kann dieses Verhalten auch an seine Kinder weiter geben und schützt sie so davor, sich blind auf dubiose Webseiten oder Lockangebote einzulassen.
Mehr wertvolle Hinweise gibt es auf der Webseite der Dolphin Media. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.
(Daniel Schürmann | Quelle: Dolphin Media Pressemeldung)