(16. Dezember 2008 – ds) In den kommenden jahren wird die Internetnutzung der dritten Pew-Internet-Studie zu folge mobiler, unsere Gesellschaft wird durchschaubarer und Spracherkennung findet immer mehr Einsatz. Dies saten Internet-Experten bei einer Befragung zur Pew-Internet-Studie.
Mit einer Revolution rechnen die knapp 600 befragten Experten aber nicht, lautet das kurze Fazit der Studie. Stattdessen rechnet man mit einer ständigen Weiterentwicklung, Schritt für Schritt. IPv6 und "das semantische Web" werden immer wichtiger werden, genauso wie die "abgeschotteten Sonderzonen", die von Regierungen und Organisationen eingerichtet werden.
Einig sind sie die Experten auch und vor allem darin, dass die Internet-Nutzung mobiler wird – dank neuer Mobiler Geräte, wie dem iPhone. So soll das Mobiltelefon zur "primären Kommunikationsplattform" bis 2020 werden. Um die neuen Mobiltelefone zu bedienen werden dabei in Zukunft mehr Sprach- und Gesten-Befehle eingesetzt.
Ein großer Nachteil wird die Mehrbelastung von Familien und einzelpersonen, da die Grenzen zwischen Arbeit und Privatumgebung immer mehr verschwimmen – man kann letztlich immer mehr von zu Hause über das Internet machen.
Für Film- und Plattenstudios wird das Hase-und-Igel-Rennen weitergehen: Es wird nicht erwartet, dass bis 2020 Gesetzgebern, Gerichten und Technologieunternehmen "eine effektive Kontrolle über die Inhalte" übernehmen können.
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Studie: „Future of the Internet III“ (PDF-Datei)