(30. April 2009 – dk) An der University of Cincinnati im amerikanischen Bundesstaat Ohio haben Forscher eine neue Displaytechnik entwickelt, mit der die Lesbarkeit von elektronischem Papier verbessert werden soll. Bezüglich Helligkeit und Farbdarstellung soll es einen ähnlichen Buntheitsgrad wie bedrucktes Papier erreichen.
Bei konventionellen E-Papers sind Kontrast und Helligkeit zu gering um eine optimale Lesbarkeit zu erreichen. Bei dem neuen Verfahren können Bildpunkte innerhalb von einer Millisekunde von Schwarz nach Weiß umgeschaltet werden. Das wäre für die Darstellung von Videos ausreichend.
Die Forscher haben einen Prototypen entwickelt, der circa 55 Prozent des Umgebungslichts reflektiert, was wesentlich mehr ist als bei aktuellem elektronischem Papier. Normales, weißes Papier reflektiert dahingegen circa 85 Prozent der Umgebungslichts. elektronisches Papier, das bereits auf dem Markt befindlich ist. Die Forscher glauben jedoch, dass sie bald flexible Vollfarb-Displays aus Kunststoff herstellen können, die 60 Prozent reflektieren.
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