Geschäftsmodelle müssen auch Geschäft generieren, so der einfache Nenner für neue Online-Services. Was einfach klingt, ist gar nicht so sebstverständlich im web, betont Jörg Mertens, und verweist auf die elementare Notwendigkeit, Portale und Webservices mit kundengerechten Bezahlsystemen auszustatten. Führende Verlagshäuser ringen um Modelle, Content paid anzubieten. In mobilen Anwendungen wie Apps werden neue Erlösquellen gesucht. Nicht nur dafür müssen Micropaymentmodelle integriert werden.
Am Beispiel Apple iTunes-Store stellt Mertens Vorteile wie Marktdurchdringung, einfach Anbindung aber auch Nachteile, wie mangelnde Kundenbindung oder hohe Kosten (30% des Umsatzes werden für Payment verwendet) gegenüber.
Mit Bonussystemen oder Kundenkarten können hingegen Paymentsysteme weiter viralisiert werden und so auch Kunden für Portale gewonnen werden. Hier empfiehlt der Referent vor allem Walletlösungen, die sich nicht nur durch günstiges Disagio auszeichnen. (Johannes F. Woll, Schweizer Degen, für ePrint-Forum.de)