Erster 3D-Druck-Store Deutschlands in Berlin eröffnet

2

Heute eröffnet in Berlin Deutschlands erster 3D-Druck-Store „botspot“. Neben dem Verkauf von 3D-Druckern und Zubehör können vor Ort auch Alltagsgegenstände, selbst entworfene Objekte oder Miniaturen der eigenen Person gedruckt werden. Das Interesse scheint bereits groß. Dies könnte ein großer Schritt in die Richtung sein, den 3D-Druck publikumsreif zu machen.

botspot-3d-druck

Die Firma mit Sitz in Kreuzberg am Moritzplatz bietet eigenen Angaben zufolge das bisher umfassendste Angebot zum 3D-Druck in Deutschland an. „In unserem Geschäft kann man erstmals die Welt des 3D-Drucks ganz nah erleben und verstehen. Die 3D-Drucktechnik bietet sowohl dem Normalverbraucher als auch Menschen, die im kreativen oder wissenschaftlichen Bereich arbeiten, völlig neue Möglichkeiten. Brillengestelle, ein Spezialwerkzeug für Uhrenmacher oder eine schöne Vase, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt, wir können fast alle Kundenwünsche erfüllen. Selbst als ein Künstler einen dicken Baumstamm einscannen und ausdrucken lassen wollte, haben wir eine Lösung gefunden“, erklärte Manfred Ostermeier, Geschäftsführer bei botspot.

In nur einer Hunderdstel Sekunde können Objekte oder Personen selbst abfotografiert und anschließend durch eine Software in ein 3D-Modell umgewandelt werden. Schließlich druckt ein entsprechender 3D-Drucker die farbechten Objekte in einer Größe von bis zu 45 Zentimetern aus. Die Anlage hat Obermeier selbst konzipiert und gebaut: „Das ist der größte Scanner in Europa“, erklärte er. Für ein Ebenbild seines selbst im Maßstab 1:10 zahlt man bei botspot 240 Euro. Anpassungen an der Figur können vor dem Druck selbst noch vorgenommen werden – so könnte man etwa Körperproportionen ändern.

Die Düsseldorfer Firma Deep End Productions bietet ebenfalls einen ähnlichen Dienst an. Hier können sich Kunden für bis zu 329 Euro scannen und fotografieren lassen und erhalten am Ende ein dreidimensionales Abbild ihrer selbst.

Discussion2 Kommentare

    • beyond-print.de TEAM

      Hallo Thorben,

      bitte beachten Sie den Unterschied zwischen einem „3D-Druck-Store“ und einem „3D-Drucker-Store“. Während bei „iGo 3D“ der Verkauf von 3D-Druckern und entsprechendem Zubehör im Vordergrund steht, steht bei „botspot“ der 3D-Druck als Dienstleistung im Fokus. Daher ist es keine falsche Recherche unsererseits. Danke dennoch für das Feedback.

      Freundliche Grüße,
      Marco Schürmann

Leave A Comment