Facebook bei jüngerer Generation wichtigste Informations-Quelle

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Jüngere Menschen nutzen oft andere Medien, um sich Informationen über das aktuelle Zeitgeschehen zu besorgen. So ist die Suchmaschine nicht mehr der bevorzugte Anlaufpunkt, sondern das soziale Netzwerk Facebook. Suchmaschinen haben trotzdem noch einen hohen Stellenwert und Google dominiert mit über 90 Prozent Nutzungsanteil. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Untersuchung von TNS Infratest im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM).

(© peshkova - Fotolia.com)
(© peshkova – Fotolia.com)

Mobile Geräte spielen auch hier eine wichtige Rolle – über 40 Prozent derjenigen, die im Internet nach Informationen suchen, nutzen dafür ein mobiles Gerät. Man nutzt vor allem bestimmte Portalen, Angebote von Tageszeitungen bzw. Zeitschriften sowie soziale Netzwerke. Bei der jüngeren Generation (14- bis 29-Jährige) dominiert Facebook dabei. Mit einem Anteil von 64 Prozent steht das soziale Netzwerk auf Platz Eins der Recherche-Quellen, gefolgt von Video-Portalen (47 Prozent) und Online-Portalen von Zeitschriften (45 Prozent).

Suchmaschinen sind nur noch für knapp 40 Prozent der Nutzer der Beginn der Informationssuche im Internet. Google liegt dabei mit einem Nutzungsanteil von 93 Prozent weit vorn. Auch bei der Generation 50+ gewinnt das Internet bei der Informationssuche an Bedeutung. Während 2009 nur knapp 16 Prozent dieser Altersgruppe das Internet dafür genutzt haben, waren es 2011 bereits 24 Prozent und 2013 sind es 27 Prozent.

Doch aller Beliebtheit des Internet zu Trotze, ist das Fernsehen laut BLM für 60 Prozent der über 14-Jährigen das wichtigste Medium, um sich über aktuelle Geschehnisse zu informieren. Damit liegt es noch vor dem Hörfunk (49,9 Prozent), der Tageszeitung (36,6 Prozent) und dem Internet (8,4 Prozent). Seit 2009 nimmt der Anteil von Fernsehen und Tageszeitung jedoch ab, während Internet und Radio zulegen konnten.

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