Facebook gegen XING und LinkedIn

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Das Nutzungsverhalten innerhalb der sozialen Netzwerke ist häufig klar aufgeteilt. Während Facebook eher fürs Private genutzt wird, nutzt man Xing und LinkedIn fürs Berufliche. Facebook will diese Barriere nun brechen und testet ein neues Feature, das die Angabe und Anzeige professioneller Qualifikationen im Nutzerprofil möglich machen soll.

(© peshkova - Fotolia.com)
(© peshkova – Fotolia.com)

Im Abschnitt namens „Professional Skills“ soll das neue Feature zuerst bei US-Mitgliedern getestet werden. Darin können Nutzer ihre Berufsqualifikationen unter der Angabe zu Arbeit und Ausbildung angeben – und anschließend womöglich über das soziale Netzwerk auf Jobsuche gehen, so berichtet The Next Web.

Gibt der Nutzer berufliche Qualifikationen an, so wird er automatisch von Facebook mit den angegebenen Interessensgebieten verlinkt. Dadurch sind die Nutzer über die Daten auch über den eigenen Freundeskreis hinaus innerhalb der Graph Search auffindbar. Potentielle Arbeitgeber könnten auf diesem Wege neue Mitarbeiter suchen.

LinkedIn, mit 200 Millionen Mitgliedern eines der stärksten Karrierenetzwerke, hat eine solche Qualifikationsangabe bereits seit geraumer Zeit im Angebot. Allerdings können die Qualifikationen nicht zur weiteren Suche oder Vernetzung genutzt werden. Auch XING hat das Design der Profile erst vor kurzem aufgefrischt (wir berichteten) und dadurch eine bessere Darstellung der eigenen Fähigkeiten ermöglicht. Facebook hat schon im letzten Jahr einen Angriff auf Business-Netzwerke durchgeführt und mit Social Jobs Partnership eine App vorgestellt, die Facebook zur Jobbörse macht.

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