Facebook schwächelt in Kernmärkten

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Kurz vor dem geplanten Börsengang in voraussichtlich wenigen Monaten verliert Facebook an Wachstum in wichtigen Industrieländern. Die Zeit, die Nutzer auf der Plattform bleiben, wächst nicht weiter. Dies berichtet der FOCUS und beruft sich dabei auf Ergebnisse der Marktforscher von Comscore. Doch eine Offensive des größten sozialen Netzwerks soll noch folgen, so Internetunternehmer Lars Hinrichs.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg - (Quelle: blogfirman.files.wordpress.com)

Jüngsten Zahlen des Marktforschungsunternehmens Comscore zufolge ist die Verweildauer auf Facebook in den USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nicht weiter gewachsen. In Deutschland soll sich eine ähnliche Entwicklung abzeichnen.

Facebooks Anteil an der gesamten Online-Zeit der Internetnutzer liegt im Schnitt bei den 20 größten Facebook-Ländern bei knapp 20 Prozent. In den USA lag die Verweildauer nur zwischen 14 und 15 Prozent im vergangenen Jahr. In Deutschland stieg der Anteil bis zum vergangenen Sommer rasant, liegt seit August jedoch bei konstanten 16 Prozent. Das größte Wachstum kommt derzeit aus Schwellenländern wie Indonesien und Brasilien.

Lars Hinrichs, Gründer von Xing und Facebook-Investor erwartet gleichzeitig jedoch eine Offensive des sozialen Netzwerks: „Es würde mich sehr wundern, wenn Facebook nicht mit Hochdruck an einer Suchmaschine arbeitet oder eine übernimmt“, erklärt er gegenüber FOCUS.

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(Marco Schürmann | Quelle: focus.de)

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