Fehlende Schriften in PDFs automatisch ersetzen

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Fehlende oder fehlerhaft eingebundene Schriften in angelieferten PDF-Dateien sind ein häufiges Problem. Sie verhindern nicht nur den Druck der Dokumente, sondern bereiten in aller Regel großen Aufwand für Rücksprachen und die Organisation der entsprechenden Schriften. Enfocus, Anbieter des bekannten Preflight-Tools „PitStop“, will dieses Problem nun entschärfen. Basis dafür ist eine Vereinbarung mit Monotype bezüglich des neuen Dienstes „Baseline“.

Neben der Suche der fehlenden Schriftart auf dem System bietet sich nun auch die Möglichkeit, die entsprechenden Schriften für das Dokument zu kaufen. Bild: Enfocus
Neben der Suche der fehlenden Schriftart auf dem System bietet sich nun auch die Möglichkeit, die entsprechenden Schriften für das Dokument zu kaufen. Bild: Enfocus
Enfocus darf demnach mit PitStop, exklusiv als einzige Preflight-Lösung, auf Baseline zugreifen und Schriften von dort beziehen. Zum Einführungspreis von 1,49 US-Dollar pro Schrift pro Dokument können so die PitStop-Nutzer sehr schnell und einfach fehlende Fonts nachbeziehen, in das Dokument einbinden und damit sofort weiterarbeiten. Rücksprachen mit Kunden und langwierige Prozesse bis hin zu neuen PDF-Dateien entfallen damit.

Aktuell besteht damit Zugriff auf rund 30.000 Schriftarten, bei entsprechender Nachfrage kann der Bestand seitens Monotype bis auf über 150.000 Fonts ausgebaut werden. Diese können manuell oder auch automatisch durch PitStop eingesetzt werden, sobald der Nutzer einen Account bei Monotype angelegt und diesen im System hinterlegt hat. Der Aufwand für die Suche und Beschaffung fehlender Schriftarten kann damit deutlich reduziert werden.

Enfocus sieht dies besonders in Zeiten von sinkenden Auflagen als kritischen Faktor an. In den weitestgehend automatisierten Workflows solle möglichst keine Zeit mehr mit Nebentätigkeiten wie der Schriftsuche verbracht werden. Monotype habe sich mit seiner neuen Plattform und dem umfangreichen Schriftangebot als idealer Partner zur Lösung dieses Problems angeboten.

Integriert wird die Option zum Schriftkauf in PitStop 12, jeweils in den Versionen „Pro“ und „Server“. Im Rahmen des Preflight-Checks bietet sich dann bei fehlenden Schriftarten künftig auch die Option zum Kauf der fehlenden Fonts.

Einen ersten Eindruck von weiteren Features der neuen PitStop-Version gibt ein Video von enfocus.

Gründer und CEO von zipcon consulting GmbH, einem der führenden Beratungsunternehmen für die Druck- und Medienindustrie in Mitteleuropa. In den unterschiedlichsten Kundenprojekten begleiten der Technologie- und Strategieberater und sein Team aktiv die praktische Umsetzung. Er entwickelt Visionen, Konzepte und Strategien für die im Printerstellungsprozess beteiligten Akteure der unterschiedlichsten Branchen. Seine Fachgebiete sind u.a. Online-Print, Mass Customization, Strategie- und Technologie Assessment für Print, sowie die Entwicklung neuer Strategien im Print- und Mediaumfeld. Bernd Zipper ist Initiator und Vorsitzender der Initiative Online Print e.V. und neben seiner Beratertätigkeit Autor, Dozent sowie gefragter Referent, Redner und Moderator. Seine visionären Vorträge gelten weltweit als richtungsweisende Managementempfehlungen für die Druck- und Medienindustrie. (Profile auch bei Xing, LinkedIn).

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