Fehlende oder fehlerhaft eingebundene Schriften in angelieferten PDF-Dateien sind ein häufiges Problem. Sie verhindern nicht nur den Druck der Dokumente, sondern bereiten in aller Regel großen Aufwand für Rücksprachen und die Organisation der entsprechenden Schriften. Enfocus, Anbieter des bekannten Preflight-Tools „PitStop“, will dieses Problem nun entschärfen. Basis dafür ist eine Vereinbarung mit Monotype bezüglich des neuen Dienstes „Baseline“.
Aktuell besteht damit Zugriff auf rund 30.000 Schriftarten, bei entsprechender Nachfrage kann der Bestand seitens Monotype bis auf über 150.000 Fonts ausgebaut werden. Diese können manuell oder auch automatisch durch PitStop eingesetzt werden, sobald der Nutzer einen Account bei Monotype angelegt und diesen im System hinterlegt hat. Der Aufwand für die Suche und Beschaffung fehlender Schriftarten kann damit deutlich reduziert werden.
Enfocus sieht dies besonders in Zeiten von sinkenden Auflagen als kritischen Faktor an. In den weitestgehend automatisierten Workflows solle möglichst keine Zeit mehr mit Nebentätigkeiten wie der Schriftsuche verbracht werden. Monotype habe sich mit seiner neuen Plattform und dem umfangreichen Schriftangebot als idealer Partner zur Lösung dieses Problems angeboten.
Integriert wird die Option zum Schriftkauf in PitStop 12, jeweils in den Versionen „Pro“ und „Server“. Im Rahmen des Preflight-Checks bietet sich dann bei fehlenden Schriftarten künftig auch die Option zum Kauf der fehlenden Fonts.
Einen ersten Eindruck von weiteren Features der neuen PitStop-Version gibt ein Video von enfocus.