In vielen Städten dieser Welt sind die leuchtenden Reklametafeln nicht mehr wegzudenken. Doch meist werden nur unbewegte Bilder gezeigt oder ein Film in der Schleife. Japanische Forscher wollen damit nun Schluss machen und setzen dabei auf die Interaktion mit dem Betrachter.

Japanische Forscher von der Keio Universität haben ein interaktives Plakat entwickelt, welches zum Küssen animieren soll. Hierbei reagiert das Display auf die Entfernung des Betrachters und die Frau scheint sich auf den Betrachter zubewegen, je näher dieser am Display ist. Dies ist erstmal eine verrückte Idee der Entwickler und ähnliches wird man in Zukunft auf der Straße erleben können.
Die Interaktion von Werbung und Konsument spielt hierbei eine übergeordnete Rolle. Je mehr der Konsument mit der Werbung interagieren kann, desto effektiver wird diese auch. Vorzustellen ist hierbei auch die Personalisierung von Außenwerbung. Dieses wurde als Vision schon oft in Filmen wie z.B. Minority Report gezeigt. So etwas könnte über kommende NFC-Lösungen in Handys und Co. realisiert werden. Durch eine direkte Ansprache des Konsument, kann man sich der Aufmerksamkeit gewiss sein.
Dem Feedback einer solchen Kommunikation mit dem Kunden sind keine Grenzen gesetzt. Möglich wären hier verschiedene Arten von Düften, Sprache, haptische Reizen und Gestensteuerung. Allein die Leistung der Sensoren und die Erfassung des Betrachters sind hier als limitierende Faktoren zu nennen.
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(Nils-Arne Pohlandt | Quelle: Golem)