Zeitgleich mit dem Start des neuen iPhone 4 hat er Computerhersteller aus Cupertino, Apple, seine Werbeplattform iAd gestartet. Apple will mit der Plattform den Markt für mobile Werbung erobern. Nun berichten bereits die ersten Unternehmen über die Erfolge, die sie mit iAd-Anzeigen verzeichnen konnten.

Nissan konnte mit der ersten iAd-Werbung als erstes Erfolge verzeichnen. So meldete man gegenüber der ‚Los Angeles Times‘, dass iPhone-Nutzer im Durchschnitt 90 Sekunden mit der iAd-Werbung des Nissan Leaf verbracht haben. Damit sei die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer auf die Anzeige klickt um das fünf-fache gestiegen.
Auch Unilever, das Unternehmen, das hinter den Marken wie Dove, Axe und Rexona steckt, sei zufrieden. Laut dem Unternehmen haben ein fünftel aller Werbekonsumenten auf eine Anzeige geklickt, mehr als zehn Prozent sogar nach weiteren Informationen bezüglich der Produkte gesucht.
Um auf iAd werben zu können, muss man sich Einblendungen und Klicks in Paketen kaufen, was bis zu eine Million US-Dollar kosten kann. Üblich sind in der Branche für Werbung knapp 100.000 bis 200.000 US-Dollar. Wer zu den ersten Kunden der Werbeplattform gehören möchte, muss sogar bis zu 10 Millionen US-Dollar an Apple zahlen. Von den Gewinnen gehen jedoch nur 40 Prozent an den Computerhersteller selbst, der restliche Betrag kommt dne Entwicklern der iAd-App zugute. (Marco Schürmann | Quelle: winfuture.de)