Google Glass erst im Jahr 2014 erhältlich

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Eric Schmidt, Aufsichtsratschef von Google, hat in einem Interview mit der BBC die Markteinführung der Datenbrille Google Glass auf das nächste Jahr datiert. Bisher war stets die Rede davon, dass die Augmented-Reality-Brille noch gegen Ende dieses Jahres erhältlich sei. Am Preis soll sich jedoch nichts geändert haben: Die Variante für Endkunden soll voraussichtlich knapp 1.500 US-Dollar kosten.

(Bild: Google)
(Bild: Google)

Wer sich bereits darauf gefreut hat, Googles neue Datenbrille unter dem Weihnachtsbaum zu finden, wird nun von Googles Aufsichtsratschef Eric Schmidt enttäuscht. Das Gerät soll erst im Jahr 2014 für Endkunden erhältlich sein. Der Preis bleibt mit 1.500 US-Dollar jedoch gleich. Eric Schmidt traf in dem Interview mit der BCC auch einige Aussagen über das Thema Privatsphäre mit der neuen Datenbrille: „Tatsache ist, dass wir neue Umgangsformen entwickeln müssen. Es ist offensichtlich nicht angebracht, diese Brille in Situationen zu tragen, in denen Aufnahmen nicht erwünscht sind.“ So ließe sich nur schwer feststellen, ob jemand mit Google Glass Video oder Audio aufnimmt. Das Lokal The 5 Point Café in Seattle hat den Einsatz der Datenbrille bereits verboten und wird bestimmt nicht der einzige Ort sein, an dem man Googles neues Gerät nicht einsetzen darf.

Die verspätete Markteinführung ist die zweite schlechte Meldung in Folge. Erst vor einigen Tagen, als Google erste Stückzahlen an Entwickler und ausgewählte Kunden versandt hat, kündigte man viele Einschränkungen an – besonders für Entwickler: Die Anwendungen für Google Glass müssen demnach werbefrei sein. Was Google damit erreichen will, ist noch unklar. Ebenfalls umdenken müssen Brillenträger, denn der Einsatz von Google Glass ist zusätzlich zum Tragen einer gewöhnlichen Brille nicht empfohlen. Ob Google hier noch nachbessern wird und speziell angefertigte Gläser anbietet, steht noch in den Sternen.

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