Facebook hat kürzlich einem Teil seiner Android-Nutzer ein Update am Google Play Store vorbei verpasst. So sollten neue Funktionen an einem Teil der Nutzer getestet werden, bevor alle Nutzer das Update über den Store erhalten sollten. Google hat dies herausgefunden und ist wenig begeistert davon.

Infolgedessen werden nun die Bedingungen für die Teilnahme am Android Entwickler Programm geändert. Apps dürfen künftig ausschließlich über den Play Store aktualisiert werden, Verstöße dagegen sollen entsprechend geahndet werden, mindestens mit einer Markierung als „gefährliche Anwendung“.
Grund für diese Maßnahme ist, dass Apps, die sich am Store vorbei updaten, schädlichen Code nachladen können, obwohl sie im Ursprungszustand, also bei der Prüfung durch Google, harmlos sind.
Mangelnde Sicherheit der Apps im Play Store wurde schon mehr als einmal kritisiert, insofern ist Googles Reaktion verständlich. Natürlich hat Google aber auch ein Interesse daran, die volle Kontrolle über Update-Prozesse und die gesamte Android-Plattform zu behalten, ähnlich wie Apple es mit seinem App Store handhabt.
Quelle: gizmodo.de