Google hat am Montag seinen Public Data Explorer veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit der Weltbank, Eurostat und vielen weiteren Partnern ist nun ein Programm entstanden, mit dem selbst unerfahrene User statistische Anfragen stellen, bearbeiten und visualisieren können.
So hat man Zugang zu großen Datenmengen beispielsweise aus den Bereichen Schule, Bevölkerung, Kriminalität oder Landwirtschaft, um passende Tabellen und Graphen zu erstellen. Gleichzeitig lassen sich durch die Zeitebene Entwicklungen und Trends ablesen und visualisieren. Google wird ebenso eine Liste der häufigsten Daten-Suchanfragen herausgeben. Dabei sind die bisherigen Spitzenreiter unter den Anfragen die nach Schulvergleichen und Arbeitslosigkeit, aber auch Gehaltsinformationen stoßen auf großes Interesse.
Der Data Explorer soll beispielsweise Journalisten und Studierenden neue, einfachere Recherchemöglichkeiten eröffnen. Ein zusätzlicher Bonus: Die Ergebnisse können per Html-Code direkt auf der eigenen Homepage eingebettet werden und bleiben durch automatische Updates immer auf dem neusten Stand.
Abgeschlossen ist das Projekt selbstverständlich noch nicht; auf der Homepage bittet Google nicht nur um User-Feedback, sondern spricht potentielle Datenlieferanten an, um ihnen eine Plattform zu bieten und die Datensätze zu erweitern.
(Imke Hans | Quellen: CNet, Google Public Data Labs)