Google stellt soziales Netzwerk vor

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Der Suchmaschinenhersteller Google greift Facebook mit seinem eigenen sozialen Netzwerk an. Das „Google+ Projekt“ wurde in den USA vorgestellt und setzt sich aus den verschiedensten Komponenten zusammen, die die Google Dienste sozial machen und die Kommunikation und das Teilen von Inhalten mit anderen Nutzern einfacher machen sollen.

Das Google+ Projekt - (Quelle: Google)

Das Projekt verläuft derzeit noch in einer Testphase und steht nur ausgewählten Nutzern zu Verfügung. Das neue Angebot ist in verschiedene Bereiche unterteilt, dabei heißen die zentralen Komponenten „Circles“, „Sparks“, „Huddle“ und „Hangouts“, die wir hier im einzelnen näher vorstellen und durch ein Video zeigen. Die schwarze Leiste – genannt „Google+ bar“ sollte einigen Nutzern auf der Google-Startseite bereits aufgefallen sein. Über diese Leiste können dann Inhalte geteilt oder auch Fotos hochgeladen werden.

Wer das Glück hat, und Google+ bereits nutzen kann, erhält ein persönliches und individuell gestaltbares Profil. Die Profilseiten ersetzen die bisherigen Google Profile, dabei werden Inhalte und Aktivitäten, wie es auch schon bei Facebook der Fall ist, zusammengeführt. Auch Googles +1 Button ist mit in die Profile integriert.



Circles
Mit „Circles“ lassen sich persönliche Kontakte in verschiedene Gruppen einteilen, sodass Inhalte gruppenspezifisch geteilt werden können. So kann man die Gruppen z.B. in „Familie“, „Freunde“ oder „Arbeitskollegen“ unterteilen und damit Inhalte einfacher an bestimmte Zielgruppen weitergeben. Dabei gestaltet sich die Einteilung in solche Gruppen einfach und unkompliziert. Der Dienst lässt sich ebenfalls über die Google+ bar erreichen, sodass Inhalte schnell mit bestimmten Personen geteilt werden können.


Sparks
Der Dienst „Sparks“ ermöglicht es, Interessen anzugeben, ähnlich den Fanseiten bei Facebook. Dadurch stellt Google einen Newsfeed zusammen, der die Interessen behandelt und über Neuigkeiten informiert. Auch diese Inhalte lassen sich einfach mit anderen Personen teilen.


Huddle
Mit „Huddle“ haben Nutzer des sozialen Netzwerkes die Möglichkeit, mit anderen Nutzern zu chatten – dabei kann man sowohl einzeln miteinander chatten oder auch Gruppen-Unterhaltungen führen. Das Feature funktioniert weiterhin plattformübergreifend, sodass man auch mit seinem Android-Smartphone oder iPhone auf den Dienst zurückgreifen kann. Wer nicht über ein kompatibles Smartphone besitzt, kann über SMS-Nachrichten mit chatten.


Hangouts
Der Dienst „Hangouts“ ist mehr oder weniger eine Erweiterung von „Huddle“. Durch ihn sind Videounterhaltungen möglich – mit bis zu zehn Personen. Dabei erkennt eine Software, welche Person spricht und blendet diejenige Person ein, sodass man darüber informiert ist wer gerade spricht. Auch YouTube-Videos lassen sich in den Dienst integrieren, dabei kann dann jeder Teilnehmer die Videos gleichzeitig schauen. Doch nicht nur YouTube-Videos, auch Bilder, Websites oder andere Inhalte lassen sich so Personen-übergreifend darstellen.


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(Marco Schürmann | Quelle: gizmodo.com)

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